Wild Going Sistas

5 Persönlichkeiten, 5 Weltansichten, 5 alltägliche Katastrophen ... was man aus Freundschaft alles machen kann!

Montag, Mai 01, 2006

ich muss nochmal.....

Es geschehen noch Zeichen und Wunder unter deren Voraussetzungen ich mich sehr gerne als "normal" beschimpfen lasse!
Wir hatten einen unterhaltsamen und überaus lehrreichen Abend und das kam so:

Es war schon so 8 uhr oder so, Abends wohlgemerkt, als zwei äußerst reizend gekleidete junge Damen auf die Idee kamen nochmal spazieren zu gehen. Tolle Idee, die absolut preisgekrönt endete. Oskarverdächtig. Nicht dass es erstmal dunkel wurde, nein nein damit konnte man ja noch rechnen - genialerweise fing es auch noch abartig zu schiffen an, so dass man beinahe annehmen musste die Nachbarn kommen in Rettungswesten auf einem Gummiboot vorbeigepaddelt. Also durch de Wald in Richtung Stadt. Die Eine auf der Suche nach ner einigermaßen trockenen Stelle, die andere nach einer Dönerbude. Aus diesem gleichermaßen starken Verlangen wurde dann jedoch nichts mehr und mir nichts dirnichts war die Anziehungskraft des Maimarktes doch größer. Man glaubt es kaum, scho widda. Ich meine nachdem ich ja jetzt festgestellt habe, dass mein Glühweinstandweihnachtsmarktfuzzi dort nen Süßigkeitenstand hat isses ganz aus. Aber sowas von! Egal, kommen wir zurück zum eigentlichen Punkt, der irgendwo auf diesem Maimarkt batschnass rumhüpft. Leider, leider war es wiedereinmal einer dieser wenigen Abende, wo man noch Kind sein darf - das bedeutet, dass wir mal ausnahmsweise (noch) keinen kannten oder eben nur flüchtig, und dass kaum wat los war. Also konnten wir uns trauen - dezent durchnässt wie wir waren - in dieses komische Wasserdurchlaufnasswerdundsichfreuspaßhabding zu gehen und durchzulaufen. Meine Güte wie toll war das denn? Nicht dass man dezent nassgespritzt wurde, überall diese komischen Spiegel aufgehängt waren, in denen man sich dann plötzlich als twiggimäßig vorkommt, nein nein nein es kam noch viel besser: Ein Spiegelglaskabinett. Tolle Erfindung! Mein Gott war ich danach blau, man glaubt es kaum....na ja vielleicht doch! Jedenfalls waren wir bestimmt 10Minuten darin gefangen und es war ganz böse. Wir haben uns ja schon ausgemalt in wieviel Tagen die das Ding erst abbauen und wo wir bis dahin an Essen kommen ... na ja eine von uns....

Die Krönung des Abends, also das Rocher sozusagen, war allerdings was ganz anderes. Ich musste mal wieder feststellen, dass es Leute gibt, die mich als normal beschimpfen, weil sie andere Leute kennen, die das eben nicht sind. Superkrass. Wir hatten ne Diskussion über Fetische - keine Feentische - weiß jetzt au nimmi wie wir darauf kamen und der eine hat dann von einem erzählt, den er kennt, der absolut auf Felle steht! Na ja wems feFELLt sach ich da nur... kamen echt superkrasse Sachen bei raus. Einer des ach so großen Bekanntenkreises desselben steht auf Märchen. Geht dann immer auf Flohmärkte und kauft da die Bücher und träumt davon irgendwann einmal in eine große Frau reinzukriechen (bestimmt ein Grieche, denn wenn Griechen kriechen...ok, lassen wir das). Es war sehr interessant und ich war mal wieder dezent geschockt was es a) für Leute gibt, b) was für Leute Leute kennen, die ich kennen und c) was für Leute ich kenne!
Ich wollte diese kurze Episode meines normalen Lebens nicht noch mehr ausschmücken, aber ich sage euch, liebe Liebenden, geht niemals nie einfach nur so zum spazieren! Man weiß nie was man davon und daran und danach und sowieso hat.

Weißheiten des Tages:
1. Glückskekse sind interessante Studienobjekte, die die Feinmotorik eines Mannes beinahe dezent überfordern, falls jedoch eine Haarnadel ins Spiel kommen sollte, ist auch das Problem eines unfakebaren Glückskeks behoben.
2. Vertraue niemals nie einem Glückskeks, denn er könnte manipuliert sein!

Und damit beenden wir diesen Vortrag mit den Worten...
...chup de Biba et war schöhön!
Ab in die Koje, alter Kojote!

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