Ein ganz normaler Samstag...
Während Villa Riba noch in Hamburg in eine Männer WG einzieht (beide Daumen hoch) und Villa Bacho in einem Ort nahe unseres letzten Urlaubszieles auf die nächste Mahlzeit wartet, setze ich mich mit Schocks auseinander, die ich am Samstag im schönen Landau ertragen musste...
Denn an diesem schönen Morgen, die Sonne hatte zur Ausnahme einen Strahl Wärme geschickt, die Vögel zwischerten sanft von den Dächern fiel mir etwas auf. Etwas ungeheuerliches... in der Stadt an der Queich, dem reißenden Fluss der mich zuerst noch von dem Elend trennen sollte....
Aber von vorne!
An diesem doch recht schönen Morgen schlug eine blonde, liebliche Schönheit so um die frühe Mittagszeit ihre azurblauen Augen auf. Räkelte sich und ihr verwuscheltes Köpfchen drehte sich Richtung Fenster um das Wetter, das sich in aller Ruhe vor ihrem Fenster breitgemacht hatte. Das blonde Fräulein freute sich, hatte sie doch nach einer kräftezehrenden Woche endlich mal ausgeschlafen. Wer bei der Beschreibung des blonden Fräuleins noch immer nicht ein spezielles Bild vor Augen hat, dem sein gesagt.... Die Rede ist von mir!
Ich stand also auf- ein Liedchen auf den Lippen, ein Glänzen in den Augen, ein Blick in den Spiegel und da war er... der Wunsch den Spiegel Ausschnitt mit einer anderen Deko betrachten zu können.... vielleicht einer Kette oder einem edelen Stoff, der die Lieblichkeit der Schönheit noch mehr betonen könnte... Jedoch ist der Weg sehr weit und schwierig, die Gefahren die gerade an Samstagen lauern, wenn Familien mit 3-6 Kindern die Stadt bevölkern, gingen mir durch den Kopf! Aber dann wanderte der Blick wieder zum Spiegel und mir war klar, die Gefahren sind nur ein kleiner Kiesel auf dem Weg zur spontanen Glückseligkeit mit einem Stoff in der Hand!
Ich stürzte mich also, mein Ziel fest im Blick in das Getümmel- umkreiste angriffslustige Kinderwagen, wehrte den Omas, die sich gleichfalls (allerdings mit Stöcken bewaffnet) einen Weg durch die Menge zu bahnen suchten und entging den verführerischen Angeboten der Marktschreier! Mein Ziel war ein anderes- das Kaufhaus, dass als einziges den Namen trägt, der auch die bevorzugte Kundenschicht ansprichte Charme&Anmut- kurz C&A...
Ich betrat die Verkaufsfläche, die einer überfüllten Schatzkammer gleicht. Allerdings sei der Laie hier gewarnt.. um unerwünschte Kundschaft abzuhalten und die wahren Schätze zu schützen, locken überall kleine Fallen... Zuerst muss man sich durch einen Berg Billig- T-Shirts wühlen, an dem die ersten schon scheitern. Diese Leute kann man auch auf der Straße erkennen- " this size fits nobody"- Marke.... Ich würde euch bitten Mitleid zu haben und beim nächsten Mal wenn ihr eines dieser T-Shirts auf der Straße seht, einen groschen zu geben... sie haben es schwer im Leben.
Die wahren Schätze sind erst am hinteren Ende. Und als ich dort angekommen, die ersten 25 Teile in der Umkleide, die nur für 5 Teile ausgelegt ist (ein wahrer Pro lässt sich davon nicht abschrecken) , anprobiert hatte, dann zu dem Schluss kam, dass auch diese Sache zu den tückischen Fallen gehörten, die für Quadratleute geschnitten wurden (so hoch wie breit) bemerkte ich etwas.....
Kinder!!! Überall Kinder!!! Schreiende, kleine, vorwitzige ("Nein Schantall, die Dame möchte nicht, dass du beim Unterwäscheanprobieren ungefragt den Vorhang zur Seite ziehst!") Blagen, die nur teilweise an ihre geländetauglichen Crosscruiserwagen angekettet waren...
Ich war bestürzt. HAtte ich mich in der Abteilung geirrt? Im Haus? Bin ich in ein Heim schwer erziehbarer, verwahrloster Kinder gekommen? Von den Müttern war weit und breit keine Spur! Sollten die Kleinen etwa ausgesetzt worden sein. Mitleid kam auf- bis Torben-Hendrik sich schreiend auf den Boden warf und nach Eis schrie- (überlegte ob ich ihm eine andere Taktik beibringen sollte, verwarf diesen Plan jedoch gleich wieder). Ich überlegte ob ich dem Elend nicht ein Ende setzen und durch einen gezielten Tritt mit dem Absatz, der sich an der Unterkante meines Schuhs befand dem Jungen einen wirklichen Grund zum schreien geben sollte... Ich habe es mir verkniffen.... Denn da war es
schimmernd und aus dem Stoff, den ich schon immer begehrt hatte. Das Oberteil, das mir den Tag retten und die Kinder vergessen lassen sollte.... Wie bei einem Footballspiel und das Ziel wieder fest im Auge rannte ich gegen Kinder und Wagen, gegen Verkäuferinnen und Klamottenständer und dann hatte ich es....
Es war vorbei, ich hatte die Fallen und die kleinen Monster überwunden...
Überlegte mir, ob Mütter sie vielleicht ausgesetzt haben und statt mit Kinderwagen mit einer großen gelben Tüte nach Hause gegangen sind. Es würde mich nicht wundern wenn am Ende eines Samstages noch ca drei bis vier Kinder im schnitt übrigbleiben, die heulend am "Wir nehmen auch Änderungen"- Tisch stehen und sich auch mit gezielten Tritten nicht mehr beruhigen lassen. Wie Menschenverachtend... und das alles nur um die wahren schätze zu schützen.
Ich beantrage eine Petition gegen Kinder bei Charme&Anmut- schließlich ist Kinderarbeit verboten!!! Zudem reicht als Abschreckung auch der Duft nach Schweiß ohne Deo, der besonders im Sommer die Freude an der Schatzsuche echt vermiesen kann...
So meine Lieben! Was man nicht alles erleben kann! Und morgen erzähle ich euch, wie ich auf dem Weg zum Bäcker fast umgekommen wäre!
Liebe Grüße
Denn an diesem schönen Morgen, die Sonne hatte zur Ausnahme einen Strahl Wärme geschickt, die Vögel zwischerten sanft von den Dächern fiel mir etwas auf. Etwas ungeheuerliches... in der Stadt an der Queich, dem reißenden Fluss der mich zuerst noch von dem Elend trennen sollte....
Aber von vorne!
An diesem doch recht schönen Morgen schlug eine blonde, liebliche Schönheit so um die frühe Mittagszeit ihre azurblauen Augen auf. Räkelte sich und ihr verwuscheltes Köpfchen drehte sich Richtung Fenster um das Wetter, das sich in aller Ruhe vor ihrem Fenster breitgemacht hatte. Das blonde Fräulein freute sich, hatte sie doch nach einer kräftezehrenden Woche endlich mal ausgeschlafen. Wer bei der Beschreibung des blonden Fräuleins noch immer nicht ein spezielles Bild vor Augen hat, dem sein gesagt.... Die Rede ist von mir!
Ich stand also auf- ein Liedchen auf den Lippen, ein Glänzen in den Augen, ein Blick in den Spiegel und da war er... der Wunsch den Spiegel Ausschnitt mit einer anderen Deko betrachten zu können.... vielleicht einer Kette oder einem edelen Stoff, der die Lieblichkeit der Schönheit noch mehr betonen könnte... Jedoch ist der Weg sehr weit und schwierig, die Gefahren die gerade an Samstagen lauern, wenn Familien mit 3-6 Kindern die Stadt bevölkern, gingen mir durch den Kopf! Aber dann wanderte der Blick wieder zum Spiegel und mir war klar, die Gefahren sind nur ein kleiner Kiesel auf dem Weg zur spontanen Glückseligkeit mit einem Stoff in der Hand!
Ich stürzte mich also, mein Ziel fest im Blick in das Getümmel- umkreiste angriffslustige Kinderwagen, wehrte den Omas, die sich gleichfalls (allerdings mit Stöcken bewaffnet) einen Weg durch die Menge zu bahnen suchten und entging den verführerischen Angeboten der Marktschreier! Mein Ziel war ein anderes- das Kaufhaus, dass als einziges den Namen trägt, der auch die bevorzugte Kundenschicht ansprichte Charme&Anmut- kurz C&A...
Ich betrat die Verkaufsfläche, die einer überfüllten Schatzkammer gleicht. Allerdings sei der Laie hier gewarnt.. um unerwünschte Kundschaft abzuhalten und die wahren Schätze zu schützen, locken überall kleine Fallen... Zuerst muss man sich durch einen Berg Billig- T-Shirts wühlen, an dem die ersten schon scheitern. Diese Leute kann man auch auf der Straße erkennen- " this size fits nobody"- Marke.... Ich würde euch bitten Mitleid zu haben und beim nächsten Mal wenn ihr eines dieser T-Shirts auf der Straße seht, einen groschen zu geben... sie haben es schwer im Leben.
Die wahren Schätze sind erst am hinteren Ende. Und als ich dort angekommen, die ersten 25 Teile in der Umkleide, die nur für 5 Teile ausgelegt ist (ein wahrer Pro lässt sich davon nicht abschrecken) , anprobiert hatte, dann zu dem Schluss kam, dass auch diese Sache zu den tückischen Fallen gehörten, die für Quadratleute geschnitten wurden (so hoch wie breit) bemerkte ich etwas.....
Kinder!!! Überall Kinder!!! Schreiende, kleine, vorwitzige ("Nein Schantall, die Dame möchte nicht, dass du beim Unterwäscheanprobieren ungefragt den Vorhang zur Seite ziehst!") Blagen, die nur teilweise an ihre geländetauglichen Crosscruiserwagen angekettet waren...
Ich war bestürzt. HAtte ich mich in der Abteilung geirrt? Im Haus? Bin ich in ein Heim schwer erziehbarer, verwahrloster Kinder gekommen? Von den Müttern war weit und breit keine Spur! Sollten die Kleinen etwa ausgesetzt worden sein. Mitleid kam auf- bis Torben-Hendrik sich schreiend auf den Boden warf und nach Eis schrie- (überlegte ob ich ihm eine andere Taktik beibringen sollte, verwarf diesen Plan jedoch gleich wieder). Ich überlegte ob ich dem Elend nicht ein Ende setzen und durch einen gezielten Tritt mit dem Absatz, der sich an der Unterkante meines Schuhs befand dem Jungen einen wirklichen Grund zum schreien geben sollte... Ich habe es mir verkniffen.... Denn da war es
schimmernd und aus dem Stoff, den ich schon immer begehrt hatte. Das Oberteil, das mir den Tag retten und die Kinder vergessen lassen sollte.... Wie bei einem Footballspiel und das Ziel wieder fest im Auge rannte ich gegen Kinder und Wagen, gegen Verkäuferinnen und Klamottenständer und dann hatte ich es....
Es war vorbei, ich hatte die Fallen und die kleinen Monster überwunden...
Überlegte mir, ob Mütter sie vielleicht ausgesetzt haben und statt mit Kinderwagen mit einer großen gelben Tüte nach Hause gegangen sind. Es würde mich nicht wundern wenn am Ende eines Samstages noch ca drei bis vier Kinder im schnitt übrigbleiben, die heulend am "Wir nehmen auch Änderungen"- Tisch stehen und sich auch mit gezielten Tritten nicht mehr beruhigen lassen. Wie Menschenverachtend... und das alles nur um die wahren schätze zu schützen.
Ich beantrage eine Petition gegen Kinder bei Charme&Anmut- schließlich ist Kinderarbeit verboten!!! Zudem reicht als Abschreckung auch der Duft nach Schweiß ohne Deo, der besonders im Sommer die Freude an der Schatzsuche echt vermiesen kann...
So meine Lieben! Was man nicht alles erleben kann! Und morgen erzähle ich euch, wie ich auf dem Weg zum Bäcker fast umgekommen wäre!
Liebe Grüße
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