Wild Going Sistas

5 Persönlichkeiten, 5 Weltansichten, 5 alltägliche Katastrophen ... was man aus Freundschaft alles machen kann!

Freitag, April 20, 2007

;-)

Aloha Freunde des jetzt fliessend französisch sprechendes Vogels,

Ich bin wieder hier in meinem Revier. War aber wirklich weg und habe echt viel erlebt. Wundervolle Menschen getroffen, mit denen ich hoffentlich teilweise in Kontakt bleiben werde.
Von der Sonne verwöhnt wurden wir zwei Zootiere zwar nicht gerade, dafür entschädigte uns der Anblick der Surfer und des Meeres. In den letzten Tagen waren die Wellen sogar besonders hoch, was zur Folge hatte, dass noch mehr Surfer aufm Wasser waren, was wieder zur Folge hatte, dass die possierlichen Tiersche den ganzen Tag am Strand verbracht haben. Natürlich mal wieder mit Nebenwirkungen - de Buma und de Gaggadu wurden derbst nass, weil sie die Wellen nicht richtig einschätzen konnten und dann von den brodelnden Tiefen des Atlantiks gekinappt wurden Völlig durchnässt und aufgeweicht nahte aber die Rettung: BRICE DE NICE. Ein absolut cooler Surfer, der besser als Michael Jackson vor seinem Badspiegel posen konnte und dabei so hot aus sah wie ein Spiegelei auf einer Motorhaube. Die Rede ist von einer Happy Meal Figur aus einem hawaiianischen Mc Donald`s. Klingt vielleicht im ersten Moment nicht besonders witzig, aber Situationskomik hat schon immer das Geschehen der Welt bestimmt.
Wieder zu Hause freue ich mich wieder in einem anständigen Bett zu schlafen ohne die unaufdringliche Nähe von Zimmermitbewohnern, die gerade dabei sind für das Schnarchworldchampiontournament zu üben. Ohne Freefighter, die an einem kleben wie Hubba Bubba Kaugummi an einem ausgelatschten Turnschuh. Ohne Psychotanten, die behaupten, dass man eine Aura wie eine Atombombe hat und sich selbst in Lamadeckenverschnitte mit Lindt-Osterhasenklingeln hüllt. Ohne vom Regen aufgeweichte Klamotten, die danach stinken, als hätte man ein totes Katzenbaby in einen Sack mit Kleidern einer Fussballmannschaft gesteckt und drei Wochen vergessen.
Merkt ihr gerade, wie ich hier versuche alles schlecht zu reden, nur damit ich nicht gleich wieder hin will? Allein das Bild sagt schon alles, oder?
Fuckinghey wanna go back!
Hier nochmal was, ich wirklich vermissen werde. Surfen (ja ich bin WIRKLICH gesurft!), Strand, Meer, Beachparties, die Leute dort, die Atmosphäre des Hostels, die Schule (!), die Surfer, die Meeresfrüchte, die Art der Menschen dort, die verschiedenen Kulturen und Nationalitäten, die 10000 Geschichten, Geruch des Meeres, die geilen Surfershops, einfach mal an den Strand gehen, wenn man Lust hat, Nachts das Geräusch des Meeres, meine Busroute mit Meerblick, die Kartenspiele, Kochrituale, bei dem man ne Stunde vorher das Wasser aufsetzen muss, um Spaghetti zu kochen, Sand im Schuh, Sand in der Hose, eigentlich überall Sand, ....meine Güte ich könnt echt ewig weiter machen
fuckinghey!


Cheers mates,
CYA de Surfogel

Montag, April 09, 2007

Entwarnung!

Der gelbe Alarm kann aufgehoben werden! Die Schutzwesten für das Zugpersonal können wieder eingepackt werden!

Liebes Team der Deutschen Bahn (wahrlich einem meiner Lieblingsvereine)!
Es kann Entwarnung gegeben werden! Alles Zugpersonal, das sich für Ihren Dienst morgen früh zwischen 6 und 9 Uhr krank melden wollte - kann aufatmen.
Der aufkommende Sturm ist abgezogen - Die vermeintliche Krise abgewendet!
Ich werde zwar morgen immernoch versuchen mit der Bahn von Stuttgart nach Frankfurt Hahn zu gelangen (um PÜNKTLICH meinen Flug zu erreichen), aber die Gefahr für das Zugpersonal bei diesem Dienst unehrenhaft zu sterben, ist hiermit gebannt.
Nachdem mich heute meine liebende Mutter alle 5 Minuten dezent darauf hingewiesen hat, dass 5 Minuten Aufenthalt in Mainz zum Umsteigen - in den höchstens stündlich fahrenden Bus nach Hahn - unter Umständen eventuell schon etwas knapp sein könnte, und ich es nach einem halben Tag einfach nicht mehr geschafft habe diese ständigen leisen Hinweise zu überhören, habe ich mich doch einmal dran gemacht meine Zugverbindung genauer zu untersuchen.
Schließlich, nach einigem Suchen und einem Anruf bei - JA! Genau! Der Bahn - habe ich herausgefunden, dass der Bus - von Mainz nach Hahn - ein Shuttlebus ist, den ich extra zahlen darf - Vielen lieben Dank an dieser Stelle an diesen serviceorientierten Verein für den netten Hinweis!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schön ist auch, dass ebenfalls ein Bus von Frankfurt Flughafen nach Hahn fahren würde, ich also morgen einfach die mir von der Bahn empfohlene Route etwas abkürzen kann.
Anstatt von Stuttgart nach Frankfurt Flughafen, dann nach Mainz und dann schlußendlich nach Hahn zu fahren, spare ich mir den Zwischenstop in Mainz und fahre direkt vom Frankfurter Flughafen zum Flughafen nach Hahn! Ich meine es ist wirklich nett, dass mir die Bahn einen 5-minütigen Aufenthalt im schönen Mainz gestattet, aber in Frankfurt habe ich dann doch eher die Aussicht darauf meinen Shuttlebus auch zu bekommen!
An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an das nervtötende Ding im Hintergrund - und diesmal ist nicht der Gagadu gemeint ;)!

Euer entnervter Buma - mit der Hoffnung morgen einfach nur in Biarritz anzukommen!

Sonntag, April 08, 2007

Vermischtes

Goldige etwas grau gewordene Raubkatze wurde allein zurückgelassen.... während die anderen Viehcher den Weg in den Süde angetreten sind, wurde das Kätzchen an einem Pfosten in der Landauer Innenstadt festgebunden- ohne Trinken und ohne Ansprache... Das sehr vernachlässtigte Tier sucht ein geborgenes Zuhause mit Ansprache, Alk und Angenehm gefülltem Kühlschrank. Der Discha ist sehr pflegeleicht und meistens stubenrein. Im Unterhalt ist er relativ günstig... schon 3,99 euro am tag reichen um den Dischatrunk zu finanzieren (Martini-geschüttelt).. ansonsten kann man die milch auch mit wodka und Kaluha mischen und statt milch eine cocktailkirsche in den napf schmeißen.... das futter muss auch nicht mit Petersilie garniert werden! Basilikum passt in den meisten Fällen sowieso besser!
Wer ein schnurrendes leicht ergrautes Raubkätzchen auf seinem Sofa aufnehmen möchte und dem armen Tier eine neue Perspektive geben will, bewerbe sich unter Chiffre: "DachfürdeDischa"....

Samstag, April 07, 2007

Ein letztes Lebenszeichen...

Liebe Freunde, liebe Familie, liebe Bekannte, Verwandte und -last but definitely not least- liebe Leser,

die Zeit zu gehen kommt für jeden einmal.
Bei manchen früher und bei anderen später. Doch keiner weiss wann genau seine Zeit gekommen ist auf das Licht am Ende des Tunnels zu zu gehen, keiner weiss wann der Sensenmann dreimal klingelt oder das letzte Schäferstündlein geschlagen hat...
Es könnte jederzeit soweit sein.
Ich möchte jetzt einmal die Gelegenheit nutzen, um auf diesem Wege allen zu danken. All meinen treuen Begleitern zu sagen, dass sie wichtig waren für mein Leben, dass mir ihre Unterstützung sehr geholfen hat und dass ich ohne sie nichts wäre. Danke für all die netten Worte in schwerer Stunde; danke dass ihr immer für mich da wart und mir immer ehrlich eure Meinung gesagt habt, auch wenn ich sie nicht hören wollte.

Nachdem das mal gesagt ist, kann ich am Dienstag beruhigt meine Reise gen Süden antreten.
Ich kann beruhigt um 6 Uhr morgens meine Bahnreise zum Flughafen Hahn antreten, auch wenn die geringe Möglichkeit besteht, dass entweder ich oder ein Teil des Bahnpersonals diese Reise nicht überleben wird (nur für den Fall dass ich meinen Flug wegen ihnen verpasse). Ich kann ebenfalls ruhigen Gewissens in die - bestimmt poblige- Minimaschine von Ryanair steigen, denn auch wenn ein Propeller während des Fluges anfangen sollte zu brennen (die haben bestimmt noch Propellermschinen), dann werde ich dem Piloten vor mir nettt lächelnd zuwinken, denn ich weiss, dass ich mich gebührlich verabschiedet habe.


Nun kann ich beruhigt Ostern feiern, mich nochmal ordentlich mit Schokolade vollstopfen, um dann übergewichtig - und bei meinem Glück auch in einem Stück, also Bikinifigur ade- in Biarritz zu landen.
Gagadu freu dich, der Feuervogel (ehemals Buma) kommt nach Biarritz geflogen!

In diesem Sinne,
frohe Ostern, gesegnete Weihnachten und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
In Liebe,
Euer Buma alias Feuervogel

Montag, April 02, 2007

lange Geschichte mit kurzem Sinn - franzoesiche Lach- und Sachgeschichten I

Aloha Freunde des gepflegten Sarkasmus, des ueblichen Smalltalk und der gehobenen Konversation.

Das hir soll ersteinmal als DAS ultimative Lebenszeichen schlechthin gelten! Es geht mir gut und ich habe mal wieder - wie koennte es auch anders sein - dezent viel erlebt.
Safen wir so ich habe interessante Leute getroffen - muah ha ha

- warnung: es folgt nun eine langatmige Geschicht ueber das unspannende Leben des drunkenKakadu, wer Zeit und Lust hat, der moege weiterlesen, wem die Lust daran fehlt hoert einfach auf!


los geht's!

Das Unheil nahm bereits seinen Lauf, bevor es richtig los ging! Klein-Kakadu sitzt am Flughafen. Klein-Kakadu sieht jungen, mittelhuebschen Kerl mit Surfboard. Sieht jungen, mittelhuebschen Kerl mit Surfboard am Check In nach Biarritz. Strike! - dachte dat Voegelsche und laberte drauf los. Haette ich mal lieber nicht machen sollen, denn das Teil nervte - Teil aufgrund des Surfboards, weil erstens auf Anhieb nichts anderes zu sehen war und zweitens, weil scheinbar nichts anderes in seiner verdammten kleinen Welt zu existieren scheint (und wenn ich sage verdammt klein, dann meine ich auch verdammt klein!!! zusaetzlich benutze ich hier das Praesens weil dem wahrscheinlich immernoch so ist!!!) Weiter im Text: Nach dem Flug wusste ich, dass das Brett ( anonymisieren wir den armen Jungen - Brett, weil er Surfer ist, sich fuer den naechsten Brett Pit haelt und dumm wie ein...egal das war gemein) ein paarmal auf dem Board stand, das Board selbst bei ebay ersteigert hat, dass er gerne nach Ibiza faehrt, kein Wort Franzoesich kann und das einzige, was er mit der Sprache zu tun hatte vor 2 Tagen im warsten sinne in die Hose gegangen ist und mit einem empfindlichen blauen Fleck zu tun hat. In solchen Situationen wuensche ich mir das T-Shirt von Alex: too much information! ich war echt froh das Brett am Flughafen zu verlieren und ja, ich war arschig, als ich erklaert habe, dass ich net nach Biarritz fahez und ihn mitnehmen kann.... ds sollte sich bitter raechen!!! denn...

...Freitag laufe ich mit 2 bezaubernden Englaendern ( der eine sieht sogar aus wie Heath Leadger von hinten *sweet*) durch Biarritz und denke an nichts Boeses und badabummmmmmm kommt das Board mit dem Brett dran mir entgegen. Keine Zeit sich zu verstecken! Hocherfreut laeuffts auf mich zu - Heth beglueckwuenscht mich zu meinem wundervollen Fang - soviel zum schwarzen Humor. Tessi hatte dann ein blutendes Herz, nachdem das Brett verkuendet hatte, dass er seit 3 Tagen mit keinem gesprochen hat - na ja und dann is das Brett halt noch mit nach anglet. Eigentlich musste er nochmal heim und sich umziehen und wir ham so lange nen Kaffee getrunken. Waehrenddessen hat dann Heath gesagt, dass das Brett ein verdammt guter Surfer sein muss, weil er ein echt krasses Pro-Board hatte. muah ha ha - super Surfer, wenn er (hab ich vergessen zu erwaehnen) blutueberstroent und kaputtem Board einem entgegen kommt. Kein Scherz! Ich meine ich surf auf jeden sicher auch da, wo weder locals noch sonstirgendwelche surfer sind! Macht ja sonst keinen Spass!
Ich bin dann mit dem Brett noch ans Meer, damit er die Wellen checken kann und so - wisst ihr eigentlich wie das ist, wenn einer die ganze Zeit nur shit labert und du genau weisst, dass alles, ALLES falsch ist???
Na ja das war dieser nette Typ.

Samstag hab ich mit 2 Englaenderinnen (beides PR Tussis ;-)) noch ne krasse Frau kennen gelernt: wir ham ganz genuetlich auf ner Bank n Sandwich gegessen, als die ploetzlich kam und sich zu uns gesetzt hat. War ja noch ok. Boese war, dass sie ne Franzoesin war. Das GEMEINSTE aber war, dass ich die Einzige war, die gekotzt, pardon, gebrochen Franzoesisch reden konnt. Jackpot. Die Frau fing dann an zu erzaehlen, dass es ganz gefaehrlich ist hier alleine rumzulaufen, alleine zu reisen, man als Frau sofort vergewaltigt wird und am allerschlimmsten sind die unserioesen Hotels. Nachdem ich ihr dann erklaert habe, dass ich alleine reise, momentan das einzige Maedchen in meinem 6er Zimmer bin und das auch noch in nem Hostel war se dezent sprachlos. Danach hat sie mir erklaert wo denn die naechste Kirche ist und wann die katholischen Gottesdienste stattfinden. Die hat mir mit ihren boesen Vibes echt Angst gemacht - sie wollte dann noch mit uns nen Kaffee trinken gehen, aber das ham wir dann doch noch dankend abgelehnt. Wahrscheinlich haette ich mich an dem Kaffee vergiften koennen.

Na ja - ansonsten bin ich umgeben von Surfern - das Hostel liegt halt echt geil guenstig - lauter Englaendern und geilerweise Aussis!!!! mua ha ha

Sodele das war's fuers Erste;
Hang loose
de Gaggadu

Vorschau

Und im nächsten Teil unserer abenteuerlichen Reality-Soap sehen Sie:


Betrunkener Vogel verbrennt sich die Federn unter
südfranzösischer Sonne

DeDischa bekommt graue Streifen

und DaBuma findet keine Höhle, weshalb sich die Raubkatze schliesslich
ins Ausland absetzt.


Es bleibt spannend, also:
Bleiben Sie dran!