Wild Going Sistas

5 Persönlichkeiten, 5 Weltansichten, 5 alltägliche Katastrophen ... was man aus Freundschaft alles machen kann!

Dienstag, Juli 24, 2007

Ein Meer aus allem

Liebe Blogleser!

Es lässt sich nicht bestreiten, dass das Meer die letzten Tage und Wochen diesen Blog bestimmt hat. Aber, nicht nur das: auch unser Blog erlebte ein Meer - ein Meer an neuen Posts. Und das ist ein Trend, der sich bestimmt fortsetzen wird!

Euer Buma, der durch ein Meer aus Texten surft!

Gefunden.....

nicht von mir sondern von Eva Tenzer... Aber ich finde das erklärt einiges

Das Rauschen der Wellen, der Geschmack salziger Luft, das Gefühl von feinem Sand unter den Füßen: Keine andere Landschaft übt eine größere Anziehungskraft aus als das Meer. Der Grund: Meer macht glücklich - auch psychologisch gesehen.

Die Geschmäcker sind verschieden. Das gilt für Musik, für Kleidung, für Lebenspartner, Autos, Möbel, Essen, Literatur - die Liste ließe sich unendlich fortsetzen. Was jedoch die Urlaubsvorlieben angeht, sind sich die Deutschen, und übrigens nicht nur wir, erstaunlich einig: Zwei von drei Urlaubsreisenden weltweit entscheiden sich für einen Strand. Irgendwo zwischen Nord- und Südsee. Keine Termine, keine Hektik, keine andere Landschaft übt eine so starke Anziehungskraft aus. Vor allem der Sehnsuchtsort schlechthin: die Insel.

Diese Liebe stören weder Seekrankheit noch Katastrophen dauerhaft. Kaum waren nach dem Tsunami im Indischen Ozean die letzten Trümmer weggeräumt, bevölkerten Touristen die Strände schon wieder. Die Verlockung von Wellen, Sand und Salzwasser ist stärker als die Angst vor ihrer Zerstörungskraft. Der Grund dafür ist einfach und komplex zugleich: Meer macht glücklich.
Hochgefühle der Natur....

Bei einer Tagung des Touristikkonzerns Tui zum Thema "Was Touristen glücklich macht", stellten Wissenschaftler im vergangenen Jahr eine Studie vor, die für Reiseveranstalter zu schmerzlichen Ergebnissen kam: Nur zwölf Prozent aller Urlaubsglücksmomente gehen auf das Konto von Hotel, Service oder knackiger Animateure. Dafür berichteten die befragten Personen geradezu euphorisch von der Landschaft: mit der Familie am Strand stehen, die Weite des Meeres erleben, aber auch von Berggipfeln ins Tal schauen. Fest steht: Hochgefühle, an die sich Jahre später noch erinnert wird, sind ein exklusiver Verdienst der Natur.
Stellt man Menschen die Frage, warum das Meer sie glücklich macht, verhalten sie sich meist so: Der Blick geht verträumt in die Ferne, dann blubbern sie Dinge wie "ach, das Wellenrauschen" oder "ach, diese Leichtigkeit". Was noch? Darauf folgt meist ratloses Schulterzucken. Die wenigsten sind sich dessen bewusst, was mit ihnen am Meer passiert. Aber Psychologisch gesehen verhelfen uns hauptsächlich drei Faktoren zum Glück.


Meer= Sinnlichkeit

Meereslandschaften bilden den perfekten Kontrast zum modernen Alltag. Wer sich mit der überfüllten U-Bahn ins klimatisierte Büro unter die Augen des Chefs gekämpft hat und den Rest des Tages vor dem PC verbringt, vergisst schnell, was Wahrnehmung mit allen Sinnen bedeut.
Das Meer ist unüberschaubar, nur hier kann der Blick ungestört bis zum Horizont schweifen.
Am Meer aber erfahren wir genau das: Salzige Brandungsluft pustet durch Großstadtnasen, die Füße graben sich in den Schlick, Familienväter werden bis zum Hals im Sand eingegraben, der Körper schwebt schwerelos im Wasser. Nicht umsonst haben einige Wellness-Tempel so genannte Floating-Tanks ins Programm genommen: Badekammern mit einem hohen Salzgehalt im Wasser, auf dem man völlig losgelöst schweben kann. Wem das zu aufwendig ist, der holt sich als kleine Alltagsflucht eben den Karibiktraum als Desktop-Hintergrund ins Büro.

Das Meer ist unüberschaubar. Der Blick wandert ungestört bis zum Horizont und schafft damit ein unvergleichliches Freiheitsgefühl. Das Lichtwellenspektrum der blau-grün-türkisen Meeresfarben wirkt zusätzlich beruhigend, entkrampfend und stressmindernd. Und das Wellenrauschen hat einen ähnlichen Effekt wie Barock- oder Meditationsmusik. Entspannungs- und Hypnotherapeuten setzen es gerne ein, weil es unserem Atemrhythmus ähnelt.

Meer= Sinnlichkeit
Am Meer erwacht auch eine andere, ganz profane Sinnlichkeit: erotische Fantasien. Schließlich sieht man nirgends so viel geballtes, nacktes Körperfleisch wie am Strand. (Einer Umfrage zufolge träumen mehr als 60 Prozent der deutschen Männer vom Sex am Strand.) Die Vorstellung, am Strand zu sitzen, wirkt so positiv auf die Psyche, dass man selbst eine Wurzelbehandlung besser übersteht. Wissenschaftler der Universität Witten/Herdecke untersuchten, wie Wellenrauschen das Erleben von Zahnarzt-Patienten beeinflusst. Ergebnis: Die mit Meeresrauschen beschallten Patienten blieben ruhiger, sie empfanden weniger Schmerzen und Angst. Der Effekt verstärkte sich sogar, wenn sie zusätzlich Videoaufnahmen von Meer und Strand sahen, während der Arzt den Bohrer ansetzte.
Die CD "Meer" des Komponisten Martin Buntrock, die für die Studie verwendet wurde, wird mittlerweile von der Geburtshilfe bis zur Sterbebegleitung eingesetzt. Frühgeborene beruhigen sich schneller, Menschen mit Schlafstörungen finden leichter zur Ruhe, Patienten in Reha-Kliniken entspannen effektiver.

Meer = Wohlbefinden
Ärzte beobachten, dass Patienten von einem Aufenthalt am Meer vitaler zurückkommen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die höhere UV-Strahlung hilft Menschen mit Herbst-Winter-Depressionen; die pollen- und staubarme Luft lässt Allergiker durchatmen; das küstennahe Reizklima stimuliert das Immunsystem. Nicht zuletzt sind Algen eine wertvolle Nahrungsergänzung und wichtige Zutat in diversen Kosmetika. Und die Meerespharmakologie entwickelt spektakuläre neue Medikamente, um die längst ein Patent-Wettlauf entbrannt ist.

Wenn Sie also das nächste Mal am Meer liegen und in die Brandung schauen, halten Sie ihn fest, diesen Moment. Und sei es auch nur für den nächsten Zahnarztbesuch.

Mittwoch, Juli 18, 2007

Im Netz fest gesteckt....

Liebe Liebenden der kuriosen Zooerlebnisse!

Man mag es kaum für möglich halten, was im Zoo so alles geschieht....
Alles begann schon vor langen, langen Monaten, als ich mich entschloss mir wieder eine Höhle in der Nähe der anderen Zootiere zuzulegen. Aber der Nestbau gestaltete sich schwieriger als erwartet. Die Geschichten sind schon alt und fast wieder verdrängt, jedoch ist es ein Fakt, dass meine Behausung noch nicht alle notwendige Ausstattung aufweist. Ich bin bisher noch von der Außenwelt abgeschnitten, hilflos und alleine sitze ich weinend in meiner Höhle, ohne dass jemand die Möglichkeit hat, mich zu hören.
DENN:
Ich habe weder eine drahtlose Verbindung (DSL 1000000), noch eine feste Leitung (Ich zitter schon, weil ich meine Telefonitis so nie in den Griff bekomme... ENTZUG!!!!) zur Außenwelt.

Dies sollte sich ändern. Und damit sich nach gefühlter jahrelanger Abstinenz endlich etwas ändert, muss man was tun.
Zunächst habe ich mir Internet beschafft, in dem ich meine wirklich entspannten Nachbarn angehauen habe. Und jetzt sitze ich in Dischas Wohnung und bin benebelt. Nicht etwa, weil ihr Durchlauferhitzer immer noch viel zu viele schädliche Gase von sich gibt und ich mich zu lange in ihrem Bad aufgehalten habe, NEIN! weil ich mich verfangen habe und mir deshalb jetzt der Kopf raucht.
Ich habe mich verfangen im weltweiten Netz, verloren im Tarif-Dschungel der Billig-Handy-Flatrate-sie-können-auch-ne-homezone-haben-bis-heute-
bekommen-sie-bei-online-abschluss-einen-klingelton-gratis-und-sparen-sich-
die-anschlussgebühr-nicht-zu-verwechseln-mit-der-Anmeldegebühr-die-immer-
dienstags-anfällt-oder-sie-nehmen-für-5-euro-zusätzlich-das-super-
sonder-spar-sms-angebot-mit-der-rosa-verpackung-mit-handy-
nochmal-10-euro-monatlich-teurer.

AAAAAAAAAARRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGHHHHHHHHHHHHHHHH!

Kein Wunder raucht mein Kopf und ich spüre die Schlingen um meinen Körper und kann schon Kaas Hypnose-Blick sehen!!!!!
HILFE! Ich wollte doch einfach nur nen normalen Vertrag abschliessen, aber irgendwie sind die nicht in der Lage mir über meinen Base(is)-Vertrag hinaus eine genaue Kostenauflistung zu geben.
NEIN! Dazu muss ich erstmal den Vertrag abschliessen und dann wenn ich bestätigt habe, dass ich mit allen auf mich zukommenden Kosten einverstanden bin, dann bekomme ich vielleicht eine genaue Kostenauflistung!

Nochmals: AAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGGHHHHHHHHHHH!
Too much information bei too less Überblick!

In diesem Sinne: Behaltet einen klaren und kühlen Kopf

Euer hypnotisierter Buma

P.S.: Meine Sitzung ist vertagt...

Montag, Juli 16, 2007

BeDENKliches zu später Stunde

Aloha Freunde des Grillenzirpens im Garten Eden,

....was ich damit sagen will ist, dass ich es gerade mal nicht fassen kann, dass ich ERSTENS immernoch im Garten sitzen kann, weils noch so warm ist und dass ich ZWEITENS W-Lan habe und DRITTENS immernoch dabei bin für dieses grandiose, aufopferungswerte Lehrforschungsprojekt Statistiken auszuwerten. Gerne würde ich erzählen, dass ich es mir gerade mit einem gut kühlten Glas Weißwein und meinem Lieblingsbuch in der Hand, auf der Bank gemütlich gemacht habe, aber wie ihr ja wisst ist dem leider nicht so ... sogar der Wein fehlt.
Nicht desto trotz möchte ich hier einige Umfragen starten - die Statistik lässt mich heute net mehr los:

1. Ist es arg schlimm, wenn ne Nackschnecke über das Akkuaufladegedöns meines Laptops geschleimt ist? Hab ich nun mit Einschränkungen bezüglich der Haltbarkeit meines Akkus zu rechnen?

2. Ist es arg schlimm, wenn der Raupenbiss (der ein oder andere hat`s bestimmt mitbekommen, dass ich mich in so ne Stachelraupe gelegt habe) immernoch dick ist und immernoch juckt?

3. Ist es arg schlimm, dass diese Shitschnecke gerade dabei ist die Wohnung zu kapern und gerade reinschleimt? Moment, diese Frage kann ich selbst beantworten. JA! Bäh! Ich weiß wer da nachher wieder reindappt.

4. Ist es arg schlimm, wenn ich jetzt aufhöre den Statistikram zu machen, weil ich von Mücken gepiesackt werde, keine Lust mehr habe und mir die nötige Energie fehlt?
Auch diese Frage kann ich beantworten. NEIN, ist es nicht. Schnuzzze voll!

Ich hau mich jetzt aufs Ohr, bis es dick ist und dann les ich noch ne Runde mein Buch - immernoch ohne gekühlten Weißwein. Wenn ihr morgen ne Rosine anstelle meiner herausragenden Persönlichkeit im Bett finden solltet, dann hab ich wirklich keinen Wein mehr gefunden. Obwohl, die Wahrscheinlichkeit, dass ich jetzt hier zu so später Stunde noch irgendwo in der Wohnung einen finde ist relativ gering.
....Ahhhh bei meinem Herr Surfnachbar brennt noch Licht. Ein Hoffnungsschimmer?

Mit diesen durch die letzten Statistikstunden geprägten denkwürdigen Gedanken endet dieser Post.
Nur noch Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, dann hab ich keine Vorlesungen mehr.....

....schon irgendwie brutal!

Love
de Gaggadu

Sonntag, Juli 15, 2007

Competition

Ich halte mit...



meer davon...



oder auch...



Mit diesen Impressionen verabschiede ich mich erstmal und überlasse euch euren eigenen Träumereien!

Just to give you a first impression

Sieh und staune....














Berge sind viele - weniger ist Meer.

















Der Horoizont schwatzt dem Meer Unendlichkeit auf ....


Meer


Ich schließe mich dem Plädoyer des Bumas an!

Um meer zu denken und meer zu arbeiten um meer zu lächeln und meer Motivation für alles meerkwürdige in unseren Alltagen zu haben, ist ein meertägiger Besuch einer meerchenhaften Künste unerlässlich...
Wir werden Meeresfrüchte essen, die Meeresbrise um unsere Nasen wehen lassen un einmal meer denken:
Wie schön ist doch das Meer........

Meer freudige Gedanken dazu?
Da Dische

Samstag, Juli 14, 2007

Urlaubsreif!

Ein Hallo an alle da draußen in der SOnne!

ich denke der Zoo sollte mal wieder einen Ausflug starten.
Und ohne ins Blaue zu raten, sollten wir nicht ins Grüne fahren, sondern definitiv mal Seeluft schnuppern, um unser Gehirn mal kurz zu entspannen, nur damit es danach noch effektiver und schneller funktionieren kann als ohnehin schon.
Langer Satz, kurzer Sinn:
Ich denke wir sollten ans Meer fahren!

Und mit diesem Gedanken im Hinterkopf, werde ich mich jetzt wieder meiner so lange vernachlässigten Arbeit - meinem Studium - widmen!

Also!
Lasst nichts zu lange liegen, sonst wirds schlecht!

Euer -bei endlich Sommerwetter voll konzentrierter und strukturiert denkender- Buma ;)

Montag, Juli 09, 2007

Zwischen Leben und Tod - oder Schluß mit dem Abgas-Schnüffeln!

Ja, liebe Freunde des von Abgasen highen Zoos!

Es ist soweit! Der Zeitpunkt ist gekommen, der das Leben der gesamten Zoo-Bewohner verändern soll! Einmal mehr soll eine Geschichte (ihr hattet ja schon die Live-Berichte des Dischas und des betrunkenen Vögelsches), wie sie nur das Leben in einer Landauer Altbau-Wohnung schreiben kann, ein hoffentlich glückliches Ende finden!

Zwischen dem jetzigen Augenblick und dem Ende des Daseins am Rande des Lebens liegen nur noch Minuten (hoffentlich)!

DeDischa soll jetzt wieder komplett ins Leben reanimiert werden.
Des Kätzchens Erretter soll den Namen Spielberger tragen!
(nein nicht der Spielberg, Steven. Mit ihm steht die Raubkatze noch in Verhandlungen zwecks den Rechten an der Story)
Unser Herr Spielberger, im Folgenden liebevoll nur noch Spüli genannnt, soll die Abgasverursacher und Todbringer der Wohnung unschädlich machen.

Zunächst klang alles gut, als Spüli sich bei dem Discha um den Posten des Retters bewarb.
Doch die Ironie des Schicksals funkte dazwischen. Der Erretter der benebelten Raubkatze hatte sich für montags angekündigt hat. Nicht nur, dass schon der letzte Montag für die Gestreifte wirklich ein Schwarzer war,
NEIN!
Genau an diesem Tag ist es dem Discha räumlich nicht möglich, sich in der Höhle zu befinden , um ihren Retter willkommen zu heißen und zum Ort des Geschehens durch zu lassen....

Was tun?
Weiterhin jeden Morgen der Gefahr ins Auge sehen und dem Tod immer wieder aufs Neue von der Schippe springen? Jeden Morgen alle Freunde und die gesamte Familie anrufen, um Ihnen das eigene, notariell beglaubigte Testament vorzulesen??
Gut, der ein oder andere mag denken: Man soll jeden Augenblick geniessen als seis der Letzte - aber muss man das wirklich wörtlich nehmen???

Doch intelligente Raubkatzen finden für alles eine Lösung: eine Vertretung der Halbtoten muss her! Und wer ist da besser geeignet als: ICH!
Ja! Wirklich!
Immerhin habe ich 6 Wochen lang Tisch und Dusche mit dem Discha geteilt.
Gemeinsam haben wir dem Tod ein Schnäppsche geschlagen (heißt das so??? Und das aus dem Mund derjenigen, die sich auf dem Wühltisch des Lebens befinden)!
Auch ich bin dankbar, dass ich noch am Leben bin! Und auch ich habe mich geduckt, als die Sense in meine Richtung schwang!

Deshalb vertete ich heute würdevoll den Discha vor ihrem Retter!
Gut, ich werde das geplante Repertoire ein wenig einschränken. Ich werde sowohl auf das Neglischeee (kommt von: Is des scheeeee!) verzichten als auch die gemeinsame Einnahme des kalt gestellten Champagners mit dem Erretter zur Feier der Wiedergeburt, auslassen. Zudem werde ich dem Helfer nicht dankbar um den Hals fallen und auch das Abknutschen des selben werde ich mir verkneifen.

Dennoch bin ich am überlegen, ob ich nicht beim Eintreten von Spüli den Boden küssen sollte. Vielleicht werde ich ihn auch, mit Tränen in den Augen, fragen, ob ich ihn mal schnell berühren dürfe, um von seiner heiligen Aura gesegnet zu werden.

Doch jetzt, liebe Freunde, wird es spannend!
Der Retter naht!
Das erste Hindernis auf dem Weg zu einem abgasfreieren Leben ist schon fast genommen.
Spüli hat leider den falschen Eingang genommen und weil ich auf sein Klingeln hin nur den Türsummer gedrückt habe, anstatt aus dem Fenster zu schauen (wer kann auch ahnen, dass der Retter seinen Schimmel im Hof anbindet), beglückt er jetzt zuerst einen anderen Haushalt.

Eine Stunde mehr, in der ich der Todesangst ins Auge sehen muss. Eine Stunde meines Lebens mehr, in der ich mich meinen Urängsten stellen muss und in der mein Leben noch einmal vor meinem geistigen Auge vorüberzieht.
Dennoch: Die Rettung naht und ich hoffe, sie haben einen kompetenten Retter geschickt.

Es darf also angenommen werden, dass der Discha in weniger als einer Stunde wieder ganz ohne Gefahr ein Bad nehmen kann und ohne sich Gedanken machen zu müssen duschen kann!

Es leben abgasfreie Zonen in Bädern und Gaststätten!
Und jetzt alle nochmals tief durchatmen und dann kann das Leben wieder seinen Lauf nehmen!

Euer bodenküssender Buma

P.S.: Ich warte jetzt schon seit weit mehr als einer Stunde.
Ich erwarte also eine perfekte Rettung mit allem Drum und Dran. Der Auftritt muss schon was Dramatisches haben....!
Aber noch bin ich zuversichtlich, dass die Rettung überhaupt erfolgt, denn sein Schimmel schnaubt noch treu im Hof...

Freitag, Juli 06, 2007

Dem Tod von der Schippe gehüpft - oder- never have a shower....

Sehr geehrte Angehörige, Freunde, Leser und Untergebene,

nachdem ich das Glücksschweinchen gefüttert, das Hufeisen gestreichelt und den Glückspfennig über die rechte Schulter in meine Badewanne geschmissen habe, fühle ich mich nun berufen der Welt von meinem Schicksal zu berichten.
Die Geschichte wird Ihr Leben erschüttern, genauso wie sie mich erschütterte. Sie wird Ihr Leben verändern, so wie es meins veränderte. Sie werden ab heute den Gang unter das lebensgefährliche Nass der Dusche (ich nenne sie DdT- Dusche des Todes) bis ins unendliche herauszögern.... Wahre Freunde werden sich freuen Sie ungeduscht und dreckig anzutreffen, denn immerhin leben Sie noch.
Doch nun werde ich das Mysterium um die schwarze Kleidung des Vögelchens auflösen. Nehmen Sie sich ein hochprozentiges Getränk, Sie werden es brauchen!
Und bei der Farbe Schwarz sind wir auch schon am Beginn der Geschichte. Es war an einem schwarzen Montag. Trotz hochsommerlichen Datums zogen schwarze Wolken über den Himmel, als ein schwarz gekleideter Mann an meiner Tür schellte....
Was für ein Glück - der Mann, der sein Leben dem schwarzen Outfit und dem Glückbringen verschrieben hat, stapfte die Treppe hoch um sich meinem Durchlauferhitzer zu widmen (leider gibt es auch nach längerem überlegen wenige poetische Ausdrücke für dieses banale und uralte Dingsbums). Dieses Ding hat, wie der Name schon sagt, nur eine Aufgabe... das Duschen und Baden zu erleichtern und die natürliche Hemmschwelle vor dem Nass durch warmes, anheimelndes Wasser zu senken. Dabei findet, es tut mir leid nun einen kleinen unvermeidlichen Ausflug in die Chemie unternehmen zu müssen, ein Verbrennungsvorgang statt. Gas, wahrscheinlich direkt von russischen und sibirischen Kindern durch Pipelines unter Schweiß, Blut und Tränen in mein Bad gepumpt, wird an einem kleinen, ewigen Flämmchen zu heißen Feuerfeldern entbrannt. Lustigerweise vertragen sich in diesem Fall- entgegen aller chemischen Gesetze - Feuer und Wasser, denn, nachdem sie sich getroffen haben, ist das Wasser heimelich und übrig bleibt nur ein Kohlenstoffdioxid, was die Pflanzen (dumm dass ich im Bad keine habe) einatmen und die Menschen im Wasser als Blubber mögen.... WENN DENN ALLES GUT GEHT!
Und hier nimmt die Geschichte eine gefährliche Wendung. Der Schorni (ich nenne meinen Lebensrette liebevoll beim Kosenamen) hat nämlich sein Messdings da reingehalten und nach ca. 1 Minute änderte sich zuerst sein Gesicht und dann mein Leben.
20 000!!!!! 20 000!!!! 20 000ppm Kohlenmonoxid pro irgendwas in den Abgasprodukten meines Ofens. Wem jetzt noch nicht das Glas aus der Hand gefallen ist, sollte einen Schluck der hochprozentigen Flüssigkeit zu sich nehmen.... Wer immer noch gelangweilt vor dem PC sitzt, nehme den Finger aus der Nase und lese die ganzen Ausmaße dieser Zahl. CO, so sagen wir Chemiker zu diesem Stoff, ist ein giftiges, gasförmiges Gas (was auch sonst wenn es gasförmig ist), dass schon bei einer Konzentration von 1000ppm gesundheitsschädlich wirken kann. Mann kann die Konzentration ungefähr mit einem Campingurlaub im St. Gotthart-Tunnel vergeleichen, wenn zu Ferienbeginn in allen südlichen Bundesländern die überpackten Familienkarren ihren Weg gen Süden antreten.
Umgehend klebte Schorni ein "Lebensgefahrkennzeichen" auf den Erhitzer. Bei dieser Konzentration ist es ein Zeichen des Himmels, dass ich für einige andere Sachen bestimmt bin, als sanft bei einem Bade einzuschlafen. Die frischluftliebende Katze hat es sich nämlich glücklicherweise auf die Fahnen geschrieben auch bei unterirdischen Temperaturen, den Geruch des Badeschaumes mit der Außenwelt zu teilen. Dazu schickt sie die Düfte und eben auch die die giftigen Gase zu großen Teilen aus dem gläsernen Klappfenster...

Rückwirkend erklären sich zudem viele, viele, bisher ungeklärte Ungereimtheiten meines Lebens. Tagträume von Urlaub, Strand und Meer sind keine Überbleibsel von durchgearbeiteten Nächten! Latente Müdigkeit ist kein Überbleibsel zu langen Feierns! Leichte Übelkeit ist kein Überbleibsel zu ausufernden Alkoholgenusses! NEIN! Es waren seit langem erste Wirkungen des giftigen Gases meiner Dusche. Übertriebene Reinlichkeit hätte mich auf Dauer umgebracht. Es tut mir leid, liebe Freunde, das so sagen zu müssen. Es ist so hart, wie es klingt. Aber es ist kein Grund zum Verzweifeln. Mit einer Portion Willen und noch mehr Mut ist es möglich, sein Leben wieder in den Griff zu kriegen. Sagen sie einfach NÖ zu warmen Wasser, sagen sie NÖ zu Durchlauferhitzern, sagen sie am besten NÖ zum Duschen allgemein. So gehen sie auch in Zukunft kein Risiko ein und sterben höchstens an Einsamkeit, weil nach einer gewissen Zeit auch enge Freunde ihre Gesellschaft meiden, vielleicht.....

Ja meine lieben Leser, das war meine Geschichte. Ziehen auch Sie ihre Lehren daraus. Der Schornsteinfeger bringt Glück und Duschen macht Tod!
In diesem Sinne, schicken Sie Feinde gerne zum Duschen vorbei!
Mit einer leicht angegraut, dreckigen Pfote winkt Ihnen DE DISCHA

Mittwoch, Juli 04, 2007

Große Geschichten aus einer kleinen Welt

Aloha Freunde des eingeschlafenen Web 2.0,

Nachdem ich mich in meine tiefschwarzen Klamotten gehüllt habe, die Rollläden herunter ließ und mein Gesicht mit einer Strumpfhose verschleierte, bin ich endlich in der Stimmung mal wieder einen Post zu verfassen. Die Maskerade war beim Knacken des vergessenen Passwortes durchaus von großem Vorteil - ich spürte die Angst meines kleinen Laptops. Er traute sich noch nicht einmal leise zu piepsen - was vielleicht auch daran liegen könnte, dass der Treiber für die Sounds vorübergehend gelöscht wurde - ich hab`s dann doch endlich geschafft und das Passwort geknackt. Ich bin so stolz auf mich und bin gerade dabei bei monster.de nach einer freien Stelle für Profipasswortknacker zu suchen. Das ist meine neue Profession, ich schmeiss mein Studium und werde professionelle Code-Knackerin - allein schon wegen der Strumpfhose vor meinen Augen. Damit bekommt man einen ganz neuen Blick auf die Geschehnisse der Welt.

Was hat mich dazu veranlasst, dass ich mich mal wieder dazu herablasse und meine kühnsten Gedanken in prosaische Kunst zu verfassen? Vielleicht könnte es daran liegen, dass eines der possierlichen Tierchen unseres Zoos gestern beinahe von uns gegangen, beziehungsweise von uns geschlafen ist. Vielleicht.
Gut, der ein oder andere wird jetzt vielleicht sagen, "das ist die Tragik des Lebens", "der Darwinismus hat auch Vorteile", "ist das mit der Betreuung der Zimmerpflanzen schon geregelt" oder "Eigentlich ist schon wieder Mittagsessenszeit". Gerne würde ich über die wahrscheinlich tragischsten Momente im Leben des Discha berichten, nein ich meine jetzt nicht, als damals die Schokolade ausging - gut das war auch tragisch, aber praktisch nicht lebensgefährlich- leider war ich bei dem gestrigen Großevent nur halblive dabei: Ich wurde von dat Buma auf der Straße angesprochen, dass das Discha gerade mit dem Leben, beziehungsweise um Luft ringt und dem Dornröschentod knapp entgangen ist, ich wollte mich natürlich gleich versichern, dass alles gut ist und bin dann hin - um eventuelle Wertgegenstände zu sichern und wenn nicht wenigstens einen Kaffee abzustauben. Quietschfidel öffnete der Discha und gab mir nen Kaffee - soviel zu den Wertgegenständen! Na ja theoretisch wäre es besser, wenn der Discha selbst von seinen Nahschlaftoderfahrungen berichten würde, denn es könnte sein, dass mein Bericht von meiner dezent gefärbten Perspektive einen anderen Touch erhält. Deswegen sollte sich der Discha selbst dazu durchringen mal wieder was zu schreiben und die aktuellen Details der Trauerfeier hier veröffentlichen.
...dann kann ich das mit meinem geplanten Snuff-Video und dem Internet-Live-Stream nochmal näher erklären.

Kommen wir zu MEINER Geschichte des Tages. Ich bin beliebt, denn jetzt machen sogar politische Persönlichkeiten bei mir ihre Aufwartung!
Aber beginnen wir von vorne. Heute morgen - der Gaggadu war gerade bei den letzten Restaurationsarbeiten angelangt, sprich die Hände makeupverschmiert und Maskara in der Hand, klingelt es an der Tür. Ich denk mir nichts dabei und drück auf den Summer - in freudiger Erwartung eines mir bekannten Wesens. Plötzlich laufen zwei Gestalten mit wichtiger Aura durch den Garten auf mich zu. Die Ausstrahlung dieser zwei Persönlichkeiten hatte etwas hochoffizielles. Zu spät das Makeup auf der Hand zu entfernen. Zu spät darüber nachzudenken das Radio auszuschalten. Scheiss Tag. ....freudestrahlend kamen die Zwei auf mich zu. Super Kaffeetrinken mit Scientologyfuzzis oder wieder ein neuer Telefonvertrag? Nein! Der Oberbürgermeisterkandidat ! Er wollt sich mal persönlich vorstellen. Kurzes Händeschütteln. Scheiße das Makeup. Freudiges Nicken. Kunstpause.Kein Vertrag???? Irgendetwas stimmt hier nicht. Ein kurze Erläuterung des aktuellen Wahlprogrammes folgte. Wo muss ich unterschreiben? Und ob ich denn auch fleißig wählen würde .... ja klar jeden Tag zwischen Pizza, Mc Donald`s oder Subway. Skurril wäre vielleicht ein Wort, das die Situation beschreiben würde. Einen Kurs in Smalltalk hat er auch gemacht, denn kurz darauf wurde die klare Schönheit des toskanisch anmutenden Gartens erwähnt. Äh ja, is schön. Sowie die unmittelbare Nähe zur Universität. Uniwasbitte? Und ob hier in dem hübschen Anwesen nur Studenten wohnen. Ja klar, wir sind hier sowas wie eine Kommune, hinten bauen wir Hanf an, die Scheune dient als Proberaum für unsere kleine Band und abends machen wir immer gemeinsam Feuer und trinken Tee. Außerdem sind wir total revolutionär. Ja, da wohnen überall Studenten mit Zweitwohnsitz, 3-4 Türken die nicht angemeldet sind, aber sonst ist es echt schön hier. Ja, ich war hier auch schon mal. Klar und mein Vater ist eigentlich Papst und treibt nebenher Kinder ab. Ne, junger Mann hier ist nichts zu holen, auch keine Stimmen es sei denn sie führen hier speziell für diesen Haushalte eine Pizza-Flatrate mit wechselndem Menü ein. Sprach`s und der zukünftige OBERbürgermeister verschwand mit einem leichten Nicken und freundlichen Strahlen in meine Richtung.
Arme Welt, jetzt muss sie schon bei mir vorsprechen um eine Erlaubnis einzuholen!

In größter Hoffnung auf einen wiederbelebten Blog,
der Oberbürgermeistersupporter - ich brauch ganz viele T-Shirt Maler und ein weißes T-Shirt - Spenden an die übliche Adresse!