Wild Going Sistas

5 Persönlichkeiten, 5 Weltansichten, 5 alltägliche Katastrophen ... was man aus Freundschaft alles machen kann!

Donnerstag, August 30, 2007

...

Soziale Isalation, äh Isolation wir kommen!
Wir haben deinen Ruf vernommen!
Es winken aus der Weite,
da Buma und der Gestreifte!

Montag, August 27, 2007

Von Bürgermeistern und anderen Kuriositäten

Hallo liebe Freunde verrückter Kuriositäten,

eine Kleinstadt ist ein Kleinstadt ist eine Kleinstadt.
Und die Heimat des Zoos ist so eine.
Eine Kleinstadt ist ein Phänomen für sich. Hier passiert einiges. Gut, wahrscheinlich auch nicht mehr als in einer größeren Stadt, aber hier bekommt man alles hautnah mit und kennt im Zweifel die Beteiligten.
Und was man erst so alles mitbekommt, wenn man im Zentrum des Geschehens wohnt... aber das ist ein anderes Thema.

Ich will hier berichten von Schicksalen. Es begab sich, dass in so einer kleinen Stadt - in der jeder jeden kennt und wenn nicht, dann kennt jeder jemanden, der denjenigen kennt, mit ihm vewandt ist oder schon mal mit ihm mit nem Schoppe angestoßen hat -, in dieser kleinen Stadt, eine Bürgermeisterwahl anstand.
Der beliebteste Vetter des Dorfes, verzeiht, der trauten Gemeinde, sollte erwählt werden die Familie von nun an zu führen, zu lenken und zu leiten.
Doch eine böse Schicksalsfügung wollte es, dass eine führende, große Partei in dunkler Pracht, keinen geeigneten einheimischen Kandidaten fand, und so nahm das Unglück seinen Lauf...........

Ein Fremder wurde ins Herz der eingeschworenen Stadt gelassen. Ein Fremder, der einen Titel trug. Gut, es war kein Adelstitel - vielleicht auch besser so - aber ein Doktortitel. Zudem war der Ausländer noch wortgewandt und konnte seine nicht einhimsche Herkunft den Städtern gegenüber rechtfertigen.

Nahezu ein Wunder geschah: Der Migrierte hatte eine Chance. Wenn auch nur eine geringe, aber er bot dem Favoriten die Stirn. Doch kurz vor dem Ziel, der Wahl, knickte der Kandidat ein. Er trat zurück - ein Tumor sei festgestellt worden.
Nun erhielt er Mitleid von der kleinen Stadt. Doch dieses Mitleid währte nicht lange und schlug bald in eine Vielzahl anderer Gefühle um:

Denn die Familie hält zusammen und vertraut schon gar nicht migrierten Doktoren. Ein Journalist war auf den Ausländer angesetzt worden. Er suchte nach dunklen Flecken und fand sie auch sogleich.

Der Doktortitel des Ausländers wurde als falsch aufgedeckt. Um sich aus der Affäre zu ziehen und sich ungeschoren aus dem Städtchen davonschleichen zu können, täuschte der raffinierte Nicht-Städter kurzerhand einen Tumor vor. Doch seine vorgetäuschte Krankheit schürte nur noch mehr die Ablehnung und konnte nicht verhindern, dass der Migrant aufgrund seiner dreisten Lügen mit Fackeln aus der Stadt gejagt wurde. Und da dies ein angesehenes kleines Städtchen ist, so kann er auch landesweit keinen Fuss mehr fassen.

Und die Moral vond er Geschicht: Verarsche viele Kleinstädter nicht - oder lass dich nicht dabei erwischen.

Gute Nacht und schlaft recht schön,
Euer -interkulturell kompetenter- Buma

Montag, August 20, 2007

Das Wasser der Saar

Die Zeit ist reif! So wahnsinnig reif für einen neuen bahnbrechenden Ohrwurm! Ein Wurm so lang wie der längste Fluss der Erde, so ohrig wie das Riesenohr eines afrikanischen Elefantenbullen, so bahn- wie der längste Zug, der zwischen Flensburg und München fahrplanmäßig zu spät kommt und so brechend- wie alle Leute, die ihn sich anhören!

Liebe Tiere des blogs! Seid gefasst! Setzt euch hin! Hört und vor allem staunt!

Den Text des absoluten Meisterwerkes, von einem der hoffnungsvollsten Jungkomponisten des kleinsten Bundeslandes, habe ich mir erlaubt nachfolgend abzubilden....

Das Wasser der Saar
F.Nimsgern / F.Felicetti © 2007

Wo die Stadt nicht mehr Stadt sondern Festwiese ist
im Moment wo die Sonne den Marktboden küsst,
wo man Hoorische gleichsam wie Sushi bestellt
wo sich Leben trifft von überall auf der Welt
wo Steiger und Geiger, Filou und Gourmet
in Eintracht verschmelzen bei Café und Rosé,
wo die Saar ihre Schleife zieht, wo das Leben blüht...

Ref:
Das Wasser der Saar mit dem Wind aus Südwest
macht Tränen zu Gold und das Leben zum Fest.
Das Herz und die Seele und das Wasser der Saar -
heut und in tausend Jahrn

Steht der Denker am Schwenker und nippt am Pastis
tanzt man Walzer wie Salsa - in Schuhn aus Paris
braust dem Wolf früh um vier der TGV durchs Revier,
wird die Welt neu gedacht bis tief in die Nacht,
riecht die Luft nach Lyoner, Chanel und Benzin,
nach Großstadt, nach High-Tech, nach Wasser, nach Grün
bläst dir Wind auf französich durchs Haar, bist du hier, an der Saar...

Ref Das Wasser der Saar ...

Du hast kein Colosseum, keinen Place de Pigalle.
Dein Eau de Cologne heißt Dillinger Stahl.
Kein Canyon, kein Kreml, kein Riff, kein Vulkan,
und kein Niagarafall ziert Sankt Johann,
doch rund um den Globus, ob fern oder nah
braucht es ein Tröpfchen vom Wasser der Saar
weil die Erde sich sonst nicht dreht, “weil's jo annersch net geht”

Ref Das Wasser der Saar...

Wo immer du suchst nach Erfüllung und Glück
überall drin steckt ein ganz kleines Stück
vom Herzen, der Seele und dem Wasser der Saar
heut und in tausend Jahrn


Den Audiostream findet ihr unter dem Link... Ich sammele meine Tränen und hoffe, dass sie bald zu gold werden....

Es grüßt

De Discha

Kurze Episode...

Guten Morgen liebe Leser und Leserinnen,

mir ist heute nacht etwas ganz Seltsames passiert. Während ich schlief sozusagen. Nein! Ich war danach nicht verlobt und kannte die Person nicht mal...

Um es kurz zu machen:
Ich hatte heute nacht einen Ohrwurm. Nicht nur einfach nen Ohrwurm, nein, den Gänseblümchen-Song als Ohrwurm. Zum Schluss war ich fest davon überzeugt das Gänseblümchen heisst Sonnenblume und habe mich schon über die seltsamen Reime gewundert, die nicht mehr so ganz passten...

Naja. Jetzt kann ich den Song die nächsten Tage nicht mehr hören. Das hatte schon eher was von nem Albtraum-Szenario. Man wacht schweissgebadet auf, weil man den Text nicht mehr hinbekommt. So oder so ähnlich. Aber wenn ihr mehr zu Textschwächen wissen wollt, fragt doch einfach mal den Discha. Der Gestreifte kennt sich damit aus...

Tja, dann werd ich mein Hirn mal mit abwechslungsreicherer Musik entspannen....

Einen sonn(enblum)igen Tag euch allen noch!
Da geplättete Buma

Sonntag, August 19, 2007

Sog des Lebens

Liebe Freunde der bloggenden Bevölkerung, des geistigen Dünnschisses und der erbrochenen Gedankenblitze,

heute bin ich einer hochphilosophischen, jedoch zugleich erschütternden, Wahrheit auf der Spur...

Dem Lauf des Lebens:

Zunächst, geboren als unbedarftes, egoistisches Wesen, wird einem mit zunehmendem Alter sowohl der Egoismus als auch die Unbedarftheit geraubt.
Noch in jungen Jahren der Ansicht, man bestimme sein Leben selbst, tue was einem gefällt und was man liebt, hat man erst den schulischen Marathon, das unliebsam aufgebüderte Etwas, das das Ziel der Wissenserweiterung und Ausbildung eines Allgemeinwissens vorgaukelt, den Kampf, hinter sich, so steht man in Mitten von Nichts. Die Einen nennen es Wahlfreiheit, andere hingegen empfinden es als beunruhigendes Durcheinander, als kaum überblickbares Chaos. Die Qual der Wahl, die Weichenstellung für die Zukunft, all das scheint sich in einem Augenblick, in einer Entscheidung zu manifestieren. Alles Handeln hat Konsequenzen, die der Einzelne nicht erwägen kann, die er nicht vorhersehen kann und die kollosalen Einfluß auf dessen Leben hat.
Gelingt es jemals, diesem Chaos, dieser inneren Unruhe, diesem Durcheinander Herr (oder Frau *lol*) zu werden? Schaffen wir es den Drang nach der Verwirklichung unserer Selbst, nach der Manifestierung unserer Interessen im späteren beruflichen Leben zu unterdrücken, gar zu besiegen oder schaffen wir es diesem nachzugehen?
Falls wir versagen, ist es möglich sich mit weniger als dem nahezu Perfekten, sich mit weniger als dem Angemessenen zufrieden zu geben? Wird es uns gelingen später die Dinge, die wir nicht gerne tun, nahezu auszumerzen? Sie in einem Maß zu halten, mit dem wir leben können?
Was tun wir, wenn wir das Angemessene, die Tätigkeit, in der wir aufgehen, nicht finden? Was, wenn alles aus Gewohnheit geschieht, weil es die Gesellschaft verlangt und man im letzten Schritt merkt, dass sich all seine Fasern gegen das Getane oder zu Tuende sträuben?
Was, wenn der Sog des Lebens einem jegliches Leben aussaugt?

Ha. Gut, dass uns das nicht passieren kann. Immerhin ist unser Studium so breit gefächert, dass jeder etwas findet, dass einem Spass macht.
Und trotzdem. Mit näher kommendem Ende des Studiums, fühle ich ein wenig den Sog...

Zunächst ihm noch trotzig entgegenlachend:


Dann kommt er näher,



und erfasst einen schliesslich...






In diesem Sinne,
lasst euch nicht fressen
Euer Buma

Samstag, August 18, 2007

Von Kindern und Gestalten...

Wenn einen das Heimweh packt und man zu den Wurzeln seiner Jungend zurück möchte, bietet es sich manchmal an die Stätte derselben aufzusuchen um die Spuren auf dem Weg des Erwachsenwerdens aus zeitlichem Abstand noch einmal zu betrachten...
Kurz ich bin ins Saarland gefahren. Schon das dürfte bei den meisten Lesern ein Stirnrunzeln hervorrufen- denn sich öffentlich dazu zu bekennen in den Teil der Republik zu fahren, der just an diesem Wochenende fünfzig Jahre bundesdeutsche Zugehörigkeit feiert, grenzt eher an den selbstgewählten ruflichen Freitod, als an etwas das man in der Öffentlichkeit kundtut.
Nun möchte ich nicht über das sehr beschauliche Örtchen berichten, in dem ich aufgewachsen wurde, sondern wende mich eher dem urbanen Thema zu. Der Kreisstadt, der NAchbarstadt, der Stadt in der ich meine höhere Schullaufbahn absolvierte und die Stadt, die früher sicherlich anders (die Saarländer sagen: andasta) war als heute...

Immerhin eine Stadt mit Geschäften und großen (auch skandinavischen Bekleidungs-) Kaufhausketten. Das genau war Ziel und Begehr meiner kurzen Reise. Doch wenn ich sage, dass es früher besser war (alles war früher besser) , kann sich nur der außergewöhnlichste, kreative Phantast vorstellen, wie die Stadt heute aussieht.
Auch wenn sich äußerlich in den letzten 20 Jahren wenig geändert hat, so stellt man nach einem Blick in die Gesichter fest, dass sich dort einiges geändert hat. Auch wenn man von der fremdländischen Sprache, die nur Eingeweihte nach einigen Jahren Eingewöhnung ansatzweise verstehen können, zunächst von den Gesichtern abgelenkt wird, eröffnen sich nach kurzer Zeit und einem zweiten Blick die Welten der Vergangenheit. Und man fängt an zu rechnen.. Ist die Zeit der Trümmerfrauen nicht schon vorbei? Furchen und Augenringe, sind verpackt in den Kleidern der imperialistischen Kaufhauskette, die diesmal den Namen einer Nordamerikanischen Metropolstadt trägt. Die gebäugte Haltung weißt auf die jahrzentelange Unterjochung durch den saarländischen Bergbau hin und auch die Wurstpralinen (ES GIBT WIRKLICH WURSTPRALINEN IM SAARLAND) vermögen kein zahnloses Lächeln auf die Gesichter der Einwohner zu zaubern. Vielleicht dürfen sie sie nicht essen aus religiösen oder medizinischen Gründen... Vielleicht sollten die Pralinen nicht aus Schwein sein um in der gewandelten Bevölkerungsstruktur des Kreisstadt Abnehmer zu finden....

Nur wenige schaffen den Ausstieg. Gegen die Stadt meiner Jugend ist Landau, Mekka, El Dorado und Paradies in einem. Es wundert mich, dass nicht ein Stern regelmäßig meinen Weg zurück leuchtet. Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein....
Ich gehe zurück zu meinem Auto. Die Schultern hängen und im Auge glänzt eine Träne.
Machs gut du Stadt. Ich hatte damals echt Spaß mit dir.....

Donnerstag, August 09, 2007

Aloha Freunde der modernen...

...und klassischen Kunst!

Der Begriff Kunst an sich hat sich im Laufe der Jahrhunderte, ja Jahrtausende sowie innerhalb der unterschiedlichen Kulturen stets verändert und tut es auch heute noch. Er wird von Künstlern, Kunsttheoretikern, Historikern, Philosophen, Soziologen und in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert. Kunst ist ein Kulturprodukt, eine Hervorbringung von Menschen, das Ergebnis eines kreativen Prozesses, an dessen Anfang manchmal die religiöse Motivation stand und an dessen Ende entweder das "Kunstwerk" steht oder auch – wie seit der Moderne - der Prozess selbst als Ergebnis gewertet wird.
Ein sogenanntes Gesamtkunstwerk vereint die Ausdrucksformen mehrerer Künste.

Soviel zur Theorie. Kommen wir zu den aktuellen Kunstwerken, die die Fachwelt, ja ich will sogar meinen die gesamte aufgeklärte Welt, begeistert und in Rage versetzt. Die Museen sind voll von diesen überaus ästhetischen Bildern. Galerien reissen sich weltweit um die begehrten Einzelstücke.
Dennoch habe ich keine Mühen und Kosten gescheut euch - meine geliebten Mitleserinnen und Mitleser - ein kleines Stück Glanz an die heimischen Schreibtische zu tragen.
Wir lüften den Vorhang - will meinen wir scrollen kurz runter - und erstarren in Erfurcht.
3...
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1...

DEINS! Druck`s dir aus und werde Teil der aktuellen Bewegung des ästhetischen Spektakels.









Gehabt euch wohl,
Gute Nacht
stay tuned
ya Vochel